Liebe …

18. August 2024

… verwandelt Deinen Alltag zum Feiertag:

macht aus Alltägliches Besonderes

verwandelt Kleines in Großartiges

verleiht belanglosen Dinge Wichtigkeit

macht Deinen Wochentag zum Fest

verleiht der Eintönigkeit Glanz

versprüht Frohsinn im Einerlei.

… ist wie ein Dynamit:

gibt dem Antriebslosen Schwung

lässt den Müden lächeln

gibt Hoffnungslosen Mut

lässt erlebte Schönheit neu lebendig werden

ist der Taktgeber im Dank

weckt in uns die Kraft zum Weitermachen

… macht das Leben lebenswert:

ist die Motivation, wenn alles sinnlos scheint

ist der Anker im Sturm

ist wie der Regenbogen der Verheißung

macht trübe Tage sonnig

schenkt Zuversicht, wenn´s schier unmöglich scheint

gibt eine zweite Chance

sieht im Ausweglosen das Potenzial

Und nun ließ diesen Text noch einmal und setzte vor jedem Satzanfang „Gott“ ein.

Gott ist Liebe. Und wir dürfen sie erwidern:

Liebe ist auch …

… eine Antwort an Gott:

für seine Gnade, die mich sprachlos macht

für seine Liebe, die mich geben lässt

für jeden Augenblick, den ich leben darf

für seine Güte, die mich freudig stimmt

für sein Erbarmen, das mir in Jesus gilt

für seine Freundlichkeit, die mich lachen lässt

für seine Treue, die mich nach Hause führt

… und das alles: aus Dankbarkeit, aus Liebe, aus Gnade.

Wir setzen unsere Betrachtung der Eigenschaften rund um die Liebe fort:

1.Korinther 13, 4b„die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.“

Die Liebe beneidet nicht. Wer war noch nie neidisch? Ich kenne zwei Menschen, die laut ihrer Aussage, wenn sie das Wort Neid gebrauchen, es nicht negativ meinen. Irgendwie ist in meinem Kopf Neid immer nur negativ. Gewiss, ansatzweise kann ich ihre Erklärung nachvollziehen, sie meinen damit, dass sie sich das auch wünschen, ohne Missgunst zu empfinden. Vielleicht bin ich dafür zu unreflektiert. Für mich sind Neid und Missgunst synonym. Jedenfalls beneidet (negativ) die Liebe nicht. Was tut sie stattdessen? Zwei Verse weiter lesen wir, dass die Liebe sich freut. An der Wahrheit. Bezogen auf unseren Aspekt ließe sich sagen: Sie freut sich mit. Denn die Wahrheit über Dinge, die mich neidisch machen könnten, ist ja die: ich habe oder kann etwas nicht, was mein Gegenüber hat oder kann. Mitfreuen ist eine Gabe Gottes, für die es sich zu beten lohnt!

Die Liebe prahlt nicht. Wie sieht prahlen praktisch aus? Ich kann mir einen Lorbeerkranz binden, indem ich etwas Löbliches über meine eigene Person weitergebe – nicht Gott ehrend demütig dankbar, sondern großtuerisch, prahlend, mich wichtig machend. Wir können aber auch mit Misserfolgen, Krankheiten oder Niederlagen hausieren gehen und alle Welt an unserem schweren Los teilhaben lassen, um ihr Mitleid zu erregen. Auch dieses Verhalten kann mehr Unsegen als hilfreiche Wirkung entfalten. Fakt ist: Egal womit ich prahle, es geht dabei immer um das eigene Ego. Das ich, mich, mein, mir …

Vor einigen Wochen las ich einen Satz, der in etwa wie folgt lautete: „wir sollten manches nicht zu wichtig nehmen, uns selbst zum Beispiel.“ Ich denke, Du kannst diese Aussage gut im Kontext einbetten.

In den letzten Wochen durfte ich immer wieder erfahren, wie Gott mich von mir und meiner Situation, hin auf sich und das Leben anderer Menschen aufmerksam gemacht hat. Das ist nicht immer leicht, aber immer heilsam, wenn wir zulassen, dass Gott unser Herz aus einem möglichen „Selbstmitleid-Bad“ hebt und in seine heiligende Nähe zieht. Mein eigenes Problem wird dadurch nicht weggeblasen, aber es bekommt ein anderes Gewicht. In Christus ist der Grund wahrer Freude und auch wenn uns diese Theorie bekannt ist, verlangt der Alltag nach Wiederholungen der Wahrheit für unser Leben.

Sie bläht sich nicht auf. Das erste Wort, was mir da in den Sinn kam, war: plustern. Wie ein Huhn das Gefieder plustert oder ein flauschiges Küken, was irgendwie größer wirkt, als es wirklich ist. Vielleicht kannst Du mit dem Begriff „aufblähen“ nicht so viel anfangen und denkst „ich bin doch kein Luftballon“. Korrekt. Die Gute Nachricht Bibel übersetzt den Vers wie folgt: „Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet.“ Spätestens jetzt dürfte Dir die Aussage vertrauter sein. Eingebildete Menschen kennen wir alle und gewiss waren wir es selbst schon mal.

In seinem Lied „Was wir so fest in Händen halten“ dichtete Manfred Siebald in einer Strophe: „ […] Mit unseren glatten Schalen, aus Titeln und aus Zahlen, schaut er in unsere Einsamkeit.“ Das ist auch aufgeplustert sein, eine Schale um sich bilden mit dem, was wir scheinbar haben, sind und können. Gottes Wort sagt in 1. Korinther 8, 1b„Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.“ Viel Wissen reicht bei Gott nicht. Da geht mir gerade Jakobus 2,5 durch den Kopf:

„Hört, meine geliebten Brüder: Hat nicht Gott die Armen dieser Welt erwählt, dass sie reich im Glauben würden und Erben des Reiches, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?“ Im Zweifelsfall ist es besser „arm“ zu sein und doch erfüllt mit Gottes Liebe. Vielleicht auch arm an Bildung, statt reich an Wissen (Macht und Geld). Ein starkes Stück. Tippt sich leicht, doch ist es in der Umsetzung gar nicht so einfach. Mich reizt Wissen und ich bin neugierig darauf, weiter zu lernen. Aber ich verstehe diese Verse auch als Appell, sich nichts darauf einzubilden. Treffend hieß es heute in meiner Bibellese: 

„Der Herr aber lenke eure Herzen zu der Liebe Gottes und zum standhaften Ausharren des Christus!“ (2. Thessalonicher 3, 5)

Gottes Wort macht Mut und richtet wieder neu auf Gott aus. Letztlich ist er es, der seine unendlich vollkommene Liebe in mein Herz pflanzen und zum Blühen bringen kann. Nicht meine guten Vorsätze sind es, es ist seine Gnade.

Soli Deo Gloria ✨

📍Weiterführende Gedanken und 📖 Bibelverse:

Gott ist Liebe. Diese Wiederholung ist so notwendig. Denn wenn ich mir die drei Eigenschaften der heutigen Betrachtung vor Augen halte und dabei an Jesus denke, wird folgendes deutlich: Jesus hat sich nicht aufgespielt, nicht groß von sich gedacht, wobei er als einziger makellos war und es gekonnt hätte. Er hat auch diejenigen nicht beneidet, die angesehener als er waren und nicht verfolgt und verhöhnt wurden. Bewusst entschied er sich für den niedrigen, unbequemen Weg, um unseretwillen (vergleiche Philipper 2, 3–8).

Demut ist nicht falsche Bescheidenheit. An keiner Stelle der Bibel werden wir aufgefordert, „Duckmäuser“ zu sein. Ganz im Gegenteil: Die Bibel spricht viel über Demut, aber auch über unseren Selbstwert, der in Christus definiert ist.

„Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern dass er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott jedem Einzelnen das Maß des Glaubens zugeteilt hat.“ (Römer 12, 3)

Überleg einmal, ein jeder Mensch ist so wertvoll, dass Gott seinen Sohn für ihn gab (vergleiche Römer 14, 15). Für jeden einzelnen. Wow!

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Liane Wagner Portrait
Liane Wagner
Liane Wagner (geb. Fenske) ist Berufspädagogin und lebt mit ihrem Mann in NRW. Ihr Anliegen ist, die beste Nachricht der Welt mit anderen Frauen zu teilen: Lebe als Binty – Gottes geliebte Tochter. Dies geschieht durch Publikationen, Vorträge und auf Freizeiten sowie in der persönlichen Seelsorge.
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