Hoffnungsvoll 🌱

In meiner Bibellese bin ich in 1. Thessalonicher 5 angelangt. Wir werden in diesem Kapitel zur Wachsamkeit und Nüchternheit aufgefordert. Eine aufmerksame Nachfolge in der Erwartung der baldigen Wiederkunft Christi also.

An dem Vers 8 bleibe ich hängen: „wir aber, die wir dem Tag angehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.“ Es erinnert mich an die Aufzählung in der Waffenrüstung: „und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist“ (Epheser 6,17). 

Helm der Hoffnung auf das Heil oder Helm des Heils.⛑️ Interessant, warum ist es gerade der Helm, frage ich mich? 💭 Der Helm schützt den Kopf. In meinem Bibelleseplan (Plan B) ist nur ein schmales Feld zur Notiz vorgesehen, daher schreibe ich den kurzen Satz nieder: „Helm der Hoffnung – nicht den Kopf zerbrechen, hoffnungsvoll sein“. ✍️ Aber die Gedanken kreisen weiter darum. Es bewegt mich, denn gerade an dem Abend zuvor war ich stark herausgefordert, die Hoffnung aufzugeben: auf leichtere Tage, gesundheitliche Besserung, baldige Antworten auf viele offene Fragen 💭 … und nun darf ich in der Heiligen Schrift so viel Zuspruch erfahren.🙏 Ich brauche diesen Helm, einen Schutz vor zielsicheren Pfeilen und auch als ständige Erinnerung daran, dass mein Heil dank der Gnade Gottes durch Christus sicher ist.⛑️ In ihm bin ich geborgen, egal, was die Zukunft bringt. Der Herr ist mein Heil. 🙏

Im Laufe des Tages sind wir mit einem befreundeten Ehepaar für ein (digitales) Treffen verabredet. Wir sprechen über unseren Alltag, tauschen Gebetsanliegen aus und kommen – Du ahnst es schon – auch auf die Hoffnung zu sprechen. 🗯️ Eigentlich im Arbeitskontext, mit sich und seinen Kollegen und auch im Hinblick auf das Arbeitsaufkommen hoffnungsvoll zu sein. Mich beindruckt es, wie Gott mir sanft, aber deutlich dieses Thema aufs Herz legte. 💛 „Für Kinder Gottes gibt es immer einen Grund zur Hoffnung. Hoffnungslosigkeit schmälert die Kraft des Kreuzes.“ Diese Sätze fielen in unserem Gespräch und ich gab mir Mühe, all das gedanklich festzuhalten, bis ich es aufschreiben konnte. ✍️

Mich wunderte es nicht mehr, das am nächsten Tag im Gottesdienst das Lied zum Abschluss erklang: „In mir lebt Hoffnung“ 🎼 und eine Schwester der Gemeinde in ihrem Gebet bat, dass Gott auch meinen lieben Mann und mich mit Hoffnung erfülle … Gott sorgt gut für uns. 🙏

„Der HERR ist mein Teil!, spricht meine Seele; darum will ich auf ihn hoffen.“ (Klagelieder 3,24) 

Im Austausch mit einer lieben Frau, die einige Diagnosen mit mir teilt, sagte sie: „Unsere höchste Berufung ist Gemeinschaft mit Gott und das kann uns diese Krankheit nicht wegnehmen.“ ✨ Wie hoffnungsvoll erklangen diese Worte! Wohlwissend, dass wir beide uns immer wieder durch die Kraft Gottes dazu aufraffen dürfen, im Blick auf Jesus weiterzumachen, zu danken, zu glauben und zu hoffen. 🛐

„Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“ (Kolosser 1,27) 

Als ich das Schlagwort „Hoffnung“ in einer Suchmaschine für Bilder eingab, staunte ich über die Ergebnisse: betende Hände, drei Kreuze, Jesus als guten Hirten dargestellt usw. ☺️ Das Grab ist leer, es gibt IMMER einen Grund zur Hoffnung, weil Jesus lebt❣️

„Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten“ 
(1. Petrus 1,3) 

Du darfst Hoffnung haben, liebes Kind Gottes, Gott gibt Dich nicht auf, daher solltest Du es auch nicht tun. 🌱❕Das schreibe ich in einer demütigen Haltung, es mir selbst vorhaltend. Gott war noch nie ratlos, für ihn gibt es keine hoffnungslosen Fälle. ⚠️❕🙏🤗

„Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu,
der die Verheißung gegeben hat“ (Hebräer 10,23) 

Letztlich ist das Leben doch ein Fest, 🥳🫧 diese Aufschrift einer Postkarte der Stiftung „Ja zum Leben“ fordert mich immer wieder heraus, spornt mich an, macht mir Mut und erinnert mich daran, dass Jesus unseren Alltag, unser Leben hell, sinnvoll und wertvoll macht. 🌱💛♾️

Anlässlich des heutigen Muttertages könnte die Botschaft des Tages nicht treffender sein:
“Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“ (Jeremia 29,11)

Möglicherweise schaust Du resigniert auf Deine Mutterschaft, weil Du auf all das siehst, was nicht ausreicht, zu kurz kommt, wo Du überfordert bist? 👵🏻 👩🏻👩🏼‍🍼🤰🏽Das Muttersein verlangt Dir vielleicht täglich mehr ab, als ein „Happy-Mothers-day“ aufwiegen kann? 👉🏻Du darfst Hoffnung haben: Christus hält Dich fest. 🌟

Fordert Dich dieser Tag als Single, Witwe, Geschiedene oder auch kinderlose Frau besonders heraus, weil er Dir einen Mangel, Schmerz, unerfüllte Wünsche oder die Sehnsucht nach einer eigenen Familie oder dem Muttersein vorhält? 🧐😔🫣 👉🏻 Du darfst Hoffnung haben: Christus hält Dich fest. 🌟

Vielleicht fragst Du wie David: „Und nun Herr, worauf soll ich hoffen?“ 🗯️
Stimme in seine Antwort mit ein: „Meine Hoffnung gilt Dir allein“ (Psalm 39,8).

Was auch immer Dich gerade beschäftigt, umtreibt und zur Hoffnungslosigkeit verleiten möchte:
Du darfst Mut schöpfen. 👉🏻 Gott ist größer als Umstände es jemals sein können. ⚠️❕❕🙏

„Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben,
dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!“ (Römer 15,13) 

📍Impuls: 
Lass Deinen Kopf geschützt sein durch den Helm der Hoffnung auf das Heil. ⛑️ Fülle Dein Denken bewusst mit der Vorfreude auf die bevorstehende Zukunft bei Gott. 💭 Denn heute sind wir der Wiederkunft Christi wieder einen Tag näher (Vergleiche Römer 13,11). ✨ Das Beste kommt erst noch: Für immer bei Jesus. ✨ Soli Deo Gloria.

📖 weiterführende Bibelstellen:
Psalm 62,6 
Psalm 119,114
Römer 15,4
Epheser 1,18 
…