22. Juli 2023
Die zweite Jahreshälfte ist angebrochen und ich frage mich, wie präsent uns die Jahreslosung noch ist.🧐 Anfang Januar hatten viele den Vers in ihren Profilbildern oder als Status… kennst Du ihn noch? 😀 Es sind die Worte Hagars: „Du bist »der Gott, der mich sieht«!“ (1. Mose 16,13)
„Ihre Götzen sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht. Sie haben einen Mund und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht, eine Nase haben sie und riechen nicht; Hände haben sie und greifen nicht, Füße haben sie und gehen nicht; mit ihrer Kehle geben sie keinen Laut.“ (Verse 4-7)
Ich bleibe an den Versen hängen: „sie haben Augen und sehen nicht“. UNGESEHEN! 😵 Die Augen eines Götzen sehen NICHT! 🙅♀️
Bei Gott ist es anders: Du wirst gesehen, 24/7 ist Gott da. 🔁 Er ist der Zeuge einer jeden unentdeckten Tat. 🔎 Auch wenn Du glaubst, dass es niemand jemals erfährt: Gott war dabei. ✔️ Du darfst erleichtert sein, weil Du nicht ungesehen, sondern von Gott gesehen bist. Jederzeit.🙏
Von meiner lieben Familie habe ich ein Büchlein passend zur Jahreslosung geschenkt bekommen.💝 Nicola Vollkommer nimmt den Leser mit in die Geschichte Hagars und vieler weiterer biblischer Figuren. Besonders deutlich wurde mir dabei, dass ich nicht „nur“ gesehen bin, sondern aus Gnade auch SEHEND werden darf. 👀 Wie?
Ich nehme Dich in meine Entdeckung mit hinein: Die letzten Tage waren turbulent und auch von körperlichem Leid geprägt. Die Perspektive zu wechseln hat mir dabei geholfen, die alltäglichen Dinge aus der „Metaebene“ zu betrachten. „Was tut Gott gerade wohl damit?“ „Wie passt mein Erleben in seinen guten Plan?“ 🤔
Gott hat mich an die Verse aus 2. Korinther 4,16-18 erinnert: „Darum lassen wir uns nicht entmutigen; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“ (Hervorhebung von mir)
➡️ Ruth und Naemi hatten alles verloren und waren menschlich gesehen im Ruin gelandet. Doch als Bibelleser wissen wir, dass damit Gottes Geschichte erst richtig losging und Obed Teil der Ahnentafel Davids wurde (Ruth 4,22).
➡️ Auch die Emmaus Jünger vermuteten in Jesus den einzigen Fremdling, der von der Kreuzigung Jesu nichts erfahren hatte, „ihre Augen aber wurden gehalten, so dass sie ihn nicht erkannten.“(vgl. Lukas 24,16)
➡️ Hiob hat es erlebt: seine tragische Geschichte spiegelte sich im wahrsten Sinne des Wortes auf einer höheren Ebene ab. Er ruft aus: „Vom Hörensagen habe ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen.“ (42,5)
➡️ und viele weitere Begebenheiten in der Bibel mehr…
Gott zu suchen und ihn aus Gnade zu sehen ist befreiend, ermutigend und richtet auf. 🙏
„Indem wir hinschauen auf Jesus“ (vgl. Hebräer 12,2)
Paulus schreibt: „Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht, jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“ 1. Korinther 13,12 🪞Mir ist bewusst, dass unsere Einblicke in Gottes Masterplan hier auf der Erde nur begrenzt sind. 🗺️ Niemals wollte ich mir anmaßen, etwas grundständig begriffen zu haben. Dennoch ist es Gnade, wenn wir IHN sehen, Gott in unserem Alltag erkennen und immer mehr SEINE Sicht auf die Dinge unseres Lebens gewinnen. 🙏
📍 Impuls:
Du darfst aufatmen, weil Du gesehen bist. 🤗 Du darfst danken, weil Dein Lebenslos in Christus sicher ist 🙏 und Du darfst Gott bitten, Deine Augen für sein Wirken zu öffnen, um „sehend“ durchs Leben zu gehen 🛐.
📖 Weiterführende Bibelstelle:
Stimme in das Glaubensbekenntnis Hiobs mit ein:
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