Zuweilen werde ich nach meiner Glaubensausrichtung gefragt. Gerade für diejenigen, die zum allerersten Mal etwas von Binty hören, kann sich die Frage stellen: Wer und mit welchen Grundsätzen des Glaubens steht dahinter? Berechtigte Frage. Werden wir in der Heiligen Schrift doch zum Prüfen und Behalten des Guten aufgefordert (vergleiche 1. Thessalonicher 5, 21).
Nun, ich möchte bewusst darauf verzichten, namenhafte Persönlichkeiten in der Geschichte der Christenheit zu verwenden, um mich ihnen zuzuordnen beziehungsweise klar von ihnen zu distanzieren. Denn: Ich folge Jesus als seine Nachfolgerin des Glaubens, nicht einem – noch so geistlichen Menschen – nach.
Daher findest Du folgend eine Auflistung wichtiger Glaubensgrundsätze, die verständlicherweise nicht abschließend und auch nicht in sich vollkommen sind. Durch Gottes Gnade darf ich immer weiter lernen: Durch die Beschäftigung mit seinem Wort, in der Stille des Gebets, durch die Gemeinschaft der Heiligen und aus Gnade auch durch die Ehe mit Daniel, in dem ich Jesus sehe.
Soli Deo Gloria
- Ich glaube an den Dreieinigen Gott, den Vater, den Sohn Jesus, den Heiligen Geist. (vgl. Johannes 10, 30; Johannes 14, 26)
- Ich glaube an die absolute Unfehlbarkeit der Bibel, das alle Schrift von Gott eingegeben ist und nützlich, lesenswert und beherzigenswert ist. (vgl. 2. Timotheus 3, 16–17)
- Ich glaube, dass Gott die Welt in 7 Tagen geschaffen hat. (vgl. 1. Mose 2, 2)
- Ich glaube, dass Jesus Christus wirklich gestorben, siegreich auferstanden und in den Himmel gefahren ist. Ich glaube, dass er wiederkommt und diejenigen, die zu ihm gehören, für immer zu sich nehmen wird. (vgl. 1. Thessalonicher 4, 14–17)
- Ich glaube an die Existenz des Himmels und ebenso an die Existenz der Hölle. (vgl. Matthäus 16, 18–19)
- Ich glaube, dass jeder Mensch in seinem Leben eine bewusste Entscheidung treffen muss und auch trifft: Entweder die Annahme der vollständigen Erlösung und Sündenvergebung durch die Gnade Gottes durch Jesus Christus und die Übergabe seines Lebens an Gott und damit das Gerettet sein aus Gnade und im Glauben an IHN
oder tragischerweise die bewusste Ablehnung gegen Gott, das Beharren in der Sünde und damit die ewige Verdammnis! (vgl. Johannes 1, 12; Johannes 5, 24+29)
- Ich glaube, dass die Taufe ein Ausdruck der Zugehörigkeit zur Gemeinde Gottes darstellt und in der Nachfolge Jesu ein wichtiger Schritt des Bekenntnisses ist. Dennoch glaube ich nicht, dass die Taufhandlung einen Menschen von seiner Sündhaftigkeit und Verlorenheit rettet. Das wäre eine menschliche Tat. Allein Christus rettet, der Glaube an ihn. (vgl. 1. Petrus 3, 21; Römer 6, 3–8)
- Ich glaube, dass die Schrift allein, Jesus allein, der Glaube allein, die Gnade allein und allein die Ehre Gottes in diesem und im zukünftigen Leben zählt. (vgl. 1. Timotheus 2, 5–6; Römer 3, 28; Epheser 2, 4–5; Römer 11, 36)
- Ich glaube, dass Gott Leid zulässt, weil wir in einer in Sünde versunkenen Welt leben. In jedem Fall ist seine Absicht IMMER Liebe. Er tut es, um sich zu verherrlichen, uns ihm ähnlicher zu machen, uns für andere durch den Umgang damit zum Segen zu setzen oder auch um ein Wunder zu vollbringen. Dabei glaube ich fest, dass das Wunder der Annahme des souveränen Willen Gottes genauso ein Wunder ist, wie die Wiederherstellung der Gesundheit (gleich ob physisch, psychisch oder auch emotional). (vgl. Römer 8, 28–29; 2. Korinther 4, 16–18)
- Ich glaube, dass jeder Mensch von Gott geliebt und gewollt ist. Jeder ungeborene Mensch ist von Gott gesehen. Der Schöpfer gibt seinen Geschöpfen den Wert. (vgl .Johannes 3,16; Psalm 139, 13–16)
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