28. November 2024
Wer feiern will, findet immer einen Anlass. Danken ist ein Grund zum Feiern!
Heute ist Thanksgiving. 🥳 Eine gute Gelegenheit, bewusst innezuhalten und Gott zu danken!
„Ein Unglücklicher hat lauter böse Tage, aber ein fröhliches Herz hat immer ein Festmahl.“ (Sprüche 15, 15)
Bestimmt hast Du schon mehr als einmal darüber nachgedacht, wie Du Gott öfter danken kannst. Schaffe Gelegenheiten und feiere das „Thanks-Giving-Fest“! Ein Dankfest kannst Du an jedem Tag des Jahres und garantiert auch öfter gestalten, das geht auch ohne Truthahn. 🦃(Auszug aus Danke, lieber Vater!, 2024, S. 142)
Bei deeptalk habe ich den Vortrag zur Meditation von Peter Krell gehört (hörenswert). Das Nachdenken über Gottes Wort kann demnach nicht zu sehr betont werden, ist es doch eine „Tugend“, die verlorenzugehen scheint. Wer hat sie denn schon über, die Zeit zum Nachdenken?🤔 Und: selbst wenn wir genug Zeit haben – wann nehmen wir sie uns gezielt dafür? 💭 In Jesu Namen möchte ich das noch bewusster tun. Also stelle ich mir einen Timer und lese einen Psalm immer und immer wieder. In meiner Bibellese war heute Psalm 138 dran, daher nehme ich mir diesen erneut vor. Je länger ich das tue, umso mehr fällt mir auf: „Stand das da eben auch schon?“ 🤔 Du kennst solche Gedanken bestimmt.
Vom Denken ins Danken
Der Psalm beginnt mit: „Dir will ich danken von ganzem Herzen.“ (Vers 1)
Was mache ich von ganzem Herzen, frage ich mich. Und: wie viel „Undank“ bleibt noch übrig, wenn ich von ganzem Herzen danke? Logisch, da ist gar kein Raum für. Doch wie sieht das praktisch aus?
Ich stelle mir Kinder vor, die vielleicht an Weihnachten oder zum Geburtstag von Präsenten nur so überhäuft werden und dann die Erinnerung brauchen: „du musst noch danke sagen.“ 👇🏻 Wann haben wir uns als Erwachsene das zuletzt selbst gesagt? Ist es ein flüchtiges „ach, übrigens: Dankeschön!“ das von Herzen kommt?! 🤔
Hier heißt es: „Dir will ich danken von ganzem Herzen.“ Der Dank ist zielgerichtet. Die Anrede gilt Gott. Ich will: Ja, ich möchte dir danken Herr. Und jetzt ist die Frage: wie? Von ganzem Herzen.🤍 Mit allem, was mich ausmacht. Geht das denn? Ist das nicht etwas zu viel verlangt?
Vor einigen Tagen hörte ich eine kurze Sprachmemo einer Freundin ab.🎙️ Uns trennen viele tausende Kilometer, dennoch ist die Verbindung so herzlich, weil Jesus Mittelpunkt der Freundschaft ist. Ich fragte, wie es ihr und ihren Lieben geht. Die Antwort hat mich so froh gemacht und noch einmal mehr zum Danken und Nachdenken aufgefordert: „Es geht mir sehr gut. Nicht weil alles gut ist, sondern weil mein Herz erfüllt von Gott ist …“ So in etwa war die Antwort. Das hat mich sehr berührt.
Gewiss, es wird NIE alles gut sein. Hier auf dem Planet Erde nicht. 🌎 Du wirst immer etwas finden, was verbesserungswürdig scheint. Nie sind wir mit allem einverstanden oder gänzlich zufrieden. Und wenn es „nur“ die Ordnung in Deiner Rezepte Sammlung, eine Küchenschublade oder den Schulranzen Deines Kindes betrifft. 📚 🪠🎒 Irgendetwas ist immer los, irgendjemand kränkelt (gefühlt) immer in der Familie und da gäbe es immer noch etwas, was sich bitte zeitnah verändern sollte … 🤦♀️
Wann hast Du zuletzt gesagt, dass es Dir sehr gut geht?
Ich frage mich: Wann habe ich das zuletzt gesagt?! 💭
Heute ist der „Tag der Danksagung“.
Eine Gelegenheit zurück und nach vorne zu blicken:
Bist Du zufrieden mit Deinem Leben? Wie sehr nimmt Dich die Weihnachtsdekoration, das Geschenkebesorgen und Verpacken gedanklich ein? Hast Du alles auf dem Schirm?
Wie möchtest Du die bevorstehende Adventszeit angehen? Kommst Du zum Nachdenken? …
Vielleicht wäre es für Dich auch mal einen Versuch wert, Dir für ein paar Minuten die „Eieruhr“ aufzudrehen und Dir Zeit zum Nachdenken zu nehmen? ⏰💭✨
Auf der Seite meines Dankbarkeitstagebuches, auf der ich mich beim Zählen der Gaben Gottes gerade befinde, steht: „Danken hat bekanntlich etwas mit Denken zu tun. Denke über Jesu Handeln nach und Du wirst ihn lieben!“ (S. 107)
Denken und Danken, da haben wir es wieder. Es geht ineinander über, wenn wir uns in Jesu Namen darauf einlassen. 🙌🏻 Nach meiner Zeit der Meditation über Gottes Wort darf ich erleben, dass das wahr ist, was in Psalm 138, 3 steht: „An dem Tag, da ich rief, hast du mir geantwortet; du hast mir Mut verliehen, in meine Seele kam Kraft.“ Wie so oft geschehen die größten Wunder nicht zunächst sichtbar für die Außenwelt, sondern in unserem Herzen. 🌟 Wir werden Gott gegenüber zum Dank, zur Hingabe befähigt und verändert.
Danken praktisch
Wir haben ungefähr sieben Wochen lang auf dem Fußboden geschlafen, weil wir uns von unserem alten Bett trennen mussten. 🛏️ Es war sehr beeindruckend nach dieser Zeit wieder in einem Bett zu sitzen und ich war schwer begeistert über „diese Normalität“. 😀 Lachend sagte ich zu meinem Mann: Vielleicht müssen wir zwischendurch auf „normale“ Dinge verzichten, damit sie wieder ganz groß für uns werden. 💫
Wie wäre das bei Dir? Welche Dinge und Umstände um Dich her sind für Dich so normal, dass Du nicht auf die Idee kommst, Gott dafür zu danken, dass Du sie haben und genießen kannst?
Ist es der Bummel über den Weihnachtsmarkt, den Du fest eingeplant hast und wo Du nicht im Geringsten darüber nachdenkst, dass Dir dieser verwehrt sein könnte? 🛍️ Genießt Du Weihnachtskekse ohne einen Gedanken daran „zu verschwenden“, dass es so viele Menschen gibt, die unendlich dankbar die restlichen Krümmel aus Deiner Keksdose verzehren würden? 🍪 Sind Familientreffen vielleicht schon eher lästig als ein Fest? 🧑🧑🧒🧒 Möglicherweise hilft Dir die Erinnerung an die Pandemie, um ein (erneutes) Gefühl dafür zu bekommen, wie großartig Gemeinschaft ist UND: dass diese zu Gottes Ehre erlebt werden darf. 🤝
Du merkst: Kommen wir einmal ins Nachdenken, schon steht das Danken vor der Tür. Es geht gar nicht anders. Da bleiben mir nur noch die Worte Davids als Gebet:
„Möge mein Nachsinnen ihm wohlgefallen! Ich freue mich an dem HERRN.“ (Psalm 104, 34)
🎁 Passend „zur Feier des Tages“:
Kennst Du schon unseren „dankbar“ Stift im Shop? Uns hat die positive Resonanz sehr beeindruckt und demnächst geht unsere zweite Bestellung raus. Du kannst ihn also gern für Deine Weihnachtsgeschenke einplanen, es werden ausreichend Stifte vorhanden sein. 😉
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