Gottes gute Erfindung:
Der Ruhetag

1. Dezember 2024

Gottes gute Erfindung: Der Ruhetag

Die EM hat mich gelehrt, dass es sich lohnt, durchzuhalten, auch in der Verlängerung. 🏃🏼‍♀️‍➡️ Auch wenn das Ende nicht so ausging, wie wir es uns für Deutschland erhofft hatten … aber das ist nur ein Spiel. Doch bei allem Eifer und Durchhalten ist irgendwann eine Pause angezeigt. ⏸️ Nicht nur eine Viertelstunde, sondern ein ganzer Tag. Für die meisten Leser wohl der Sonntag.

Wie sieht Dein Sonntag aus? 💭Kannst Du Dich ausruhen, in guter Gemeinschaft sein und Erholung finden? 🌟 Rüstet Dich dieser Tag für die Herausforderungen der Folgewoche aus? Findet Deine Seele die Labsal, nach der sie sich verzehrt? Wie ist mein Sonntag, überlege ich? Inzwischen meistens sehr entspannt. Das ist aber eher den Grenzen geschuldet, die mir meine gesundheitliche Situation steckt. Früher war ich sehr oft sehr viel unterwegs. 🚗💨Meistens blieb für Erholung und Innehalten keine oder nur sehr begrenzt Zeit.

Als ich meinen Mann frage, ob Gott die Welt in 6 oder 7 Tagen geschaffen hat und mit ihm darüber ins Gespräch komme, argumentiert er mit 7 Tagen, den „Ruhen ist Teil des Schaffens!“.😍 Die Aussage finde ich stark, sie hat sofort gesessen und anhand des Blitzens in meinen Augen erkannte Daniel lachend: „Ein neuer Blogbeitrag ist geboren.“ 😉Was er nicht wusste: Es gab schon einen im Entwurfmodus, jetzt kann ich ihn mit dieser wunderbaren Ergänzung finalisieren. 😅

Der Ruhetag ist Gottes gute Erfindung. 🙌🏻

„Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israels; denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht; aber am siebten Tag ruhte er und erquickte sich.“ (2. Mose 31, 17)

Der Ruhetag wurde zur Erquickung für uns gemacht. Es ist eine liebevolle Anordnung zum Ausruhen, einen Ausgleich zu finden, sich zu erholen, zur Besinnung zu kommen. 🎁

Wie geht das? Manchmal münden unsere „schönen“ Aktivitäten in einen Freizeitstress, wenn wir mehr mit dem Rahmen, 🍽️ 🧹🧼 statt mit dem Inhalt (Gesprächstiefe, die Menschen vor Ort usw.) beschäftigt sind. 🏃🏼‍♀️‍➡️ Oder es sind einfach zu viele Verabredungen auf der Agenda. Kennst Du das? Spannend fand ich die Aussage von Paulus: „Denn ich suche nicht das Eure, sondern euch.“ (2. Korinther 12, 14b) Wie schön, wenn Begegnungen am Sonntag davon gekennzeichnet sind, dass es mehr um das Miteinander und weniger um die äußeren Umstände geht. 🤝 👥Wenn wir im Austausch auch für den inneren Menschen Ermutigung erfahren und Kraft tanken dürfen. 🌟

Maria und Martha bilden ein wunderbares Beispiel für Arbeit und Ruhen (vergleiche Lukas 10, 38–42). Sie verkörpern für mich das Stillsein und Geschäftigtsein. Bist Du wie Maria oder eher eine Martha? Der Ausgleich davon steht seit Jahren auf meiner Gebetsliste, neige ich doch dazu, aus dem Gleichgewicht zu fallen. 🛐

Jesus befahl den Jüngern auszuruhen: „Und er sprach zu ihnen: Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig! Denn es waren viele, die gingen und kamen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen.“ (Markus 6, 31)

Ich muss sagen, dass ich – je länger unsere Umstände sind wie sie sind – den Sonntag anfange zu genießen.🤗 Kein Programm (abgesehen vom Morgengottesdienst), keine Verpflichtung außer Gottes Idee, dass ich mich erholen darf. Sicher keine Einladung, Zeit zu vergeuden, sondern bewusst wahrzunehmen, achtzugeben und den Moment zu genießen. 💌 Mein Eindruck ist, dass auch Ausruhen gelernt sein will.

Logisch, ein Mittagsschläfchen muss ich nicht sonderlich einüben (entweder ich schlafe, oder auch nicht) aber das Innehalten bei Gott, das geht nicht per Fernbedienung. Zeit mit Gott ist nicht automatisch Bestandteil der freien Zeit. Ich meine bewusste Zeit mit Gott. ✨ So darf ich lernen, am Sonntag im Gespräch mit Gott zu sein, seine Schöpfung zu bewundern und ihm in Ehrfurcht zu begegnen. Das erhöht nicht nur den Erholungseffekt, nein, es stimmt mich auch dankbar und richtet mich auf Gott und seine Allmacht aus. Darin finde ich Kraft, Motivation und Hilfe, mich den Anforderungen der nächsten Werktage zu stellen. 💫

Feierabend, Wochenende, Urlaub. ⛵️Das sind hoffnungsvolle Aussichten, wenn einem die Arbeit bis zum Halse steht und der Ausblick nach „Ausgängen“ im Labyrinth des Alltags erschwert ist.👀 Ich las mal den Spruch: „Wie Du Deine Tage lebst, so lebst Du Dein Leben“. Wow. Nicht irgendwann loslegen mit „dem Leben“, sondern heute, jetzt, hier. Ich denke darüber nach: Ich möchte mich nicht nur von Wochenende zu Wochenende hangeln, sondern heute leben. Wie viele „verpasste“ Tage meines Lebens gäbe (gibt) es, wenn ich nur auf der Welle „Event und Erholung“ reiten würde? 👀🫣

In Jesu Namen möchte ich das Wunder des einzelnen Tages mehr begreifen lernen, als auf einen Urlaub, eine Fete hinzufiebern. Heute feiern, diesen Tag zelebrieren, den reich gedeckten Tisch Gottes erleben. 😍

„Gib nicht auf, bald ist Freitag!“ Schön, dass jede Arbeitswoche in ein Wochenende münden darf. 🙌🏻 Bedauerlich, wenn ich all die anderen Werktage nur im Überlebensmodus verlebe und Gottes tägliche Geschenke verpasse. 🤔

Wie wäre es, wenn ich den Montag voller Elan und mit ganzem Eifer lebe und nicht bereits auf Freitag warte? 🤔 Und wenn ich dann – wenn ich endlich frei habe, mich von Herzen ausruhe und nicht immer an „irgendetwas weiterarbeite?“ 🙆🏼‍♀️ Arbeiten und Ruhen will gelernt sein. ⚠️ Heute morgen steht als Vers des Tages auf meinem Smartphone: „Am Anfang war das Wort …“ (Johannes 1, 1) Da kommt mir der Gedanke: Auch bei mir sollte am Anfang des Tages das Wort sein. Durch die Ausrichtung auf Jesus bekomme ich die Kraft, eine Work–Life–Balance zu erzielen. ⚖️ Logisch, mal mehr und mal weniger im Gleichgewicht und dennoch: bewusst. Aus Gottes Kraft heraus. 🎁✨

Heute ist nicht nur der 01. Dezember, sondern auch der erste Advent.
Ich glaube, das Wort „besinnlich“ wird im ganzen Jahr nicht so oft verwendet wie in der Weihnachtszeit. 🎄🔔Wir wünschen es uns gegenseitig, obwohl wir wissen, dass die Adventszeit die stressigste Zeit im Jahr sein kann … 🤫

Das muss nicht so sein. Gottes gute Erfindung ist es, dass Du Dich an einem Tag der Woche bewusst ausruhen darfst. Wäre das nicht enorm, Du könntest es diesen Advent bewusst besinnlich und zugleich erholsam angehen? ⭐️

Vielleicht öffnest Du heute das erste „Türchen“ Deines Adventkalenders … Mit diesem Blogbeitrag möchte ich Dich daran erinnern, dass Gott Dir ein ganz großes Geschenk macht: Shabbat Shalom! ⭐️🎁

📍Impuls: Als Kind Gottes erwartet Dich eine himmlische Shabbatfeier! Diese Perspektive hilft über jede herausfordernde Zeit des Lebens hinweg. Er wird kommen, der nicht endende Ruhetag. Ewiger Schabbat bei Jesus. Wie schön!

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Liane Wagner Portrait
Liane Wagner
Liane Wagner (geb. Fenske) ist Berufspädagogin und lebt mit ihrem Mann in NRW. Ihr Anliegen ist, die beste Nachricht der Welt mit anderen Frauen zu teilen: Lebe als Binty – Gottes geliebte Tochter. Dies geschieht durch Publikationen, Vorträge und auf Freizeiten sowie in der persönlichen Seelsorge.
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