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Frieden gefunden

16. März 2025

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich finde es manchmal gar nicht so einfach, theoretische Wahrheiten in meine Lebenspraxis zu integrieren. Wir verwenden Sätze wie „Jesus ist mein Friede“ oder „das Wichtigste ist Frieden mit Gott“ oder „ich ruhe in Gottes Frieden, den Stürmen zum Trotz!“ ⛈️⚓️🕊️

Was meinen wir, wenn wir das sagen? Beziehen wir uns auf ein Gefühl, einen Bibelvers oder versuchen wir uns mit „Wissen“ über Wasser zu halten?! In dem Sinne: „Ich weiß, dass ich mich nicht sorgen darf, daher wähle ich den Frieden!?“ Fakt ist, Gefühle sind trügerisch, Bibelverse sollte ich (auswendig!) kennen, damit ich sie mir auch inmitten des Tages vergegenwärtigen kann und Wissen allein genügt nicht. Ist der Friede mehr als eine Gemütsverfassung, tragfähiger als wohlklingende Theorien? 🤔💭🕊️

Gründe für ein friedloses Herz gibt es viele. Auch Kinder Gottes sind davor nicht verschont. Obgleich die wichtigste Frage des Lebens geregelt ist und Christus mir alle Sünden vergab und ich nun ewig mit Gott im Frieden bin, schleichen und manchmal zwängen sich förmlich Umstände, Sorgen und Nöte in mein Leben und wollen mir den Frieden rauben. ⚠️

Ich weiß, dass ich mich nicht zu sorgen brauche und mache es leider viel zu oft. Es scheint so „normal“ besorgt und in Sorge zu sein. 🤦‍♀️ Dabei fordert die Bibel uns auf: „Sorgt euch um nichts, sondern laßt in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden!“ (Philipper 4, 6, MENG)

Welche Konsequenzen hat das Befolgen dieses Gebots? 🤔 Ich bin überrascht, als ich verschiedenen Übersetzungen vergleiche. Mehrfach fällt mir das erste Wort des Folgeverses auf: „Dann wird der Friede Gottes, der höher ist als aller Verstand, eure Herzen und euer ganzes Denken in Christus Jesus bewahren“. (Philipper 4, 7, MENG)

Hast Du gelesen, was passiert, wenn Du aus Deinen Sorgen ein Gebet machst und voller Bitten, Flehen und Dankbarkeit zu Gott nahst? Es folgt ein „Dann“.

Ein Alltag, der von aufgewühlten Gedanken, Sorgenbergen, „Was-Wenn- Szenarien“, Enttäuschungen, persönlichen Versagen und zwischenmenschlichen Verletzungen dominiert wird, bringt Unrast, Friedlosigkeit und Angst hervor.🚧🚨 Wenn wir uns dafür entscheiden, all das, was uns beschwert, bedrückt und bewegt im Gebet zu Gott zu bringen, dann geschieht etwas: Gott legt seinen Frieden in unser Herz. 🕊️ Die Gute Nachricht Bibel drückt es folgendermaßen aus: „Dann wird der Frieden Gottes, der alles menschliche Begreifen weit übersteigt, euer Denken und Wollen im Guten bewahren, geborgen in der Gemeinschaft mit Jesus Christus.“ 

Wie schön! Geborgen in Christus.🙌🏻 Sein Friede hüllt unser Denken, Begreifen, Fühlen und Wollen ein. 🕊️ Nein, die Sicht wird dadurch nicht vernebelt und die Wirklichkeit trüb, sondern erst recht klar, mit Blick auf den, der alles im Griff hat. „Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Johannes 16, 33)

Hier wird es persönlich. Jesus sagt „damit ihr in mir Frieden habt.“ Es lässt mich an die Worte aus Johannes 15, 4a denken, wo ein ähnlicher Wortlaut verwendet wird: „Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch!“ Auch wenn es im Kontext mit dem Frucht bringen steht, fällt die Formulierung „in mir“ auf.👇🏻

Gott bietet uns „mehr“ als „nur“ seinen Frieden an. Christus lädt Dich und mich ein, nahe bei sich zu sein. Nahe bei Jesus kommt mein Herz zur Ruhe, rückt alles an den rechten Platz – auch meine wirren Gedanken um die Zukunft. Weil Jesus in mir wohnt, ist der Friedefürst gegenwärtig. Er als Friedensbringer füllt mich mit Frieden aus. 🕊️ „Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch.“ (Johannes 14, 27a)

Wenn Gottes Friede mich erfüllt, wird Gottes Friede mein Handeln bestimmen.
„Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen; zu diesem seid ihr ja auch berufen in einem Leib; und seid dankbar!“ (Kolosser 3, 15) Statt Rastlosigkeit darf ich Ruhen. Peace not panic! 

Eingangs habe ich erwähnt, dass ich manche Wahrheiten nur schwer greifen kann, wenn ich für meinen Alltag nicht konkret weiß, wie ich es umsetzen darf. 👉🏻 Herrlich, wie praktisch Gottes Idee für unser Leben ist. Und mir wird wieder einmal bewusst, dass es die „Basics“ sind, die ich brauche, um zu erleben, was Gott mir anbietet: „Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben, und nichts bringt sie zu Fall.“ (Psalm 119, 165) Wenn ich mir wie vorhin beschrieben Zeit zum Beten nehme und meine Seele mit dem Wort Gottes fülle, wird Gottes Friede mein Leben regieren. Denn er ist unser Friede! 🕊️(vergleiche Epheser 2, 14)

Die letzten Wochen waren geprägt von Schmerzen, Schwächen und Schocks. Zu meinen gesundheitlichen Hürden prasselten viele Ereignisse auf uns ein. ⛈️ Persönliche Niederschläge, Anschläge in Deutschland, ein globaler Unfriede, soweit das Auge sieht und das Ohr hört. Vermutlich könntest Du ähnliche Eindrücke wiedergeben. 🤦‍♀️🌎🚀

Und: Nein, nur weil ich es mir vornehme, im Frieden Gottes zu ruhen, habe ich nicht urplötzlich keine Herausforderungen mehr. Die Zukunft wird nicht abrupt rosiger, die Leiden weniger oder der Überlebenskampf zum Kinderspiel. Aber, ich darf mich täglich darin üben, in der Nähe Jesu seinem Frieden immer mehr Raum zu gewähren. 🕊️Wie? Indem es meine wichtigste Priorität des Tages wird, mit Gott zu reden, in der Heiligen Schrift zu lesen und darüber zu meditieren (vgl. Thanksgiving). Ich übe das noch. 🛐📖👥✨

Vor fast 15 Jahren las ich am Morgen meiner praktischen Fahrschulprüfung folgenden Vers: „Der HERR wird seinem Volk Kraft verleihen, der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden!“ (Psalm 29, 11) Als wäre es gestern gewesen, so gut kann ich mich noch daran erinnern, wie Gottes Friede mir half, ruhig und gelassen in die Prüfung zu gehen. 🚘 Auch als ich befürchtete durchgefallen zu sein (was Gott sei Dank nicht der Fall war), konnte ich die Prüfung ruhig beenden. Heute denke ich: „Was für eine Lappalie“, gemessen an den elementaren Schwierigkeiten des Lebens. 💭 Doch es ist für mich eine wertvolle praktische Verbindung mit diesem Vers und ein Fingerzeig auf Gottes Frieden.🕊️

Um es mit Paulus zu sagen: 
„Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater,
und von Jesus Christus, dem Herrn.“ (Römer 1, 7b)
🕊️
Oder mit Sulamit:
 „… da wurde ich […] wie eine, die Frieden gefunden hat.“ (Hohelied 8, 10b)
🕊️

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Liane Wagner Portrait
Liane Wagner
Liane Wagner (geb. Fenske) ist Berufspädagogin und lebt mit ihrem Mann in NRW. Ihr Anliegen ist, die beste Nachricht der Welt mit anderen Frauen zu teilen: Lebe als Binty – Gottes geliebte Tochter.
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